„Blaue Schmetterlinge“ sind für mich die Krönung der blauen Natur.
Diese wunderbare Farbe, die erstmal gar nicht wirklich zur grünen Klischee- Vorstellung des Natürlichen passen mag, hat in den letzten Wochen immer wieder unsere Augen beglückt, immer wieder zu einem wahrlich sehen-süchtigen „ist das schön“- Seufzer geführt.
Und immer wieder bringt sie mich in den Konflikt, in den Augenblick des Anblicks einzutauchen und zu versinken oder schnell die Kamera zu holen und zu versuchen den Augenblick festzuhalten. Und beides schließt sich wohl leider aus.
Hier ein paar der Versuche, blaue Naturbegegnungen festzuhalten, bei denen vor allem die Farbe so schön leuchtet wie es für mich nicht im Worten fassbar ist…
Und der blaue Schmetterling?
Der hat neben dem wunderbaren Leuchten dann noch diese zarte Leichtigkeit, die ihn nicht von dieser Welt erscheinen lässt, sondern eher das Produkt der Phantasie-Vorstellung eines glücklich freien Menschen zu sein scheint.
Er ist uns hier auch begegnet, handteller große Flügel, scheinbar aus sich heraus leuchtend – aber fotografieren und festhalten lassen will er sich von mir nicht. Scheint mir durch seine Flatterhaftigkeit klarmachen zu wollen: ‚Genieße mich einfach so wie ich bin, jetzt und hier und versuche nicht mich auf ein Foto zu reduzieren, bei dem so viel Glück verloren geht …‘
Und wie er heißt?
Hier nennen sie ihn „Morphot“ (Blauer Morphofalter (Morpho peleides)) – und in Uganda?